Rostverschlammung gibt es in verschiedenen Varianten
Die erzeugte Rostverschlammung gibt es in zwei Varianten:
Variante 1 ist der feine braune
Rostschlamm in den Rohren, sehr zähflüssig, man könnte es mit der Konsistenz von Sirup gleichsetzen, dieser Schlamm fliesst nicht mehr, die Hydraulik ist beeinträchtigt.
Variante 2 sind Ablagerungen die aus größeren Partikel bestehen, ihre Konsistenz ist ähnlich wie Zucker. Diese Partikel erzeugen
punktuelle Ablagerungen, besonder dort wo der Druckverlust am höchsten ist. Beide Arten von Schlämmen lassen sich mit Wasserdruck nicht ausspülen.
Da ihre benötigte Wärmemenge über das Medium Wasser transportiert wird, fehlt also auch bei
einer Querschnittsverengung von 20% die gleiche Summe an Wärmemenge. Die Heizungsanlage als solches funktioniert, nur die benötigte Wärmemenge kann nicht transportiert werden.
Am Anfang kommt es zu verminderten Wärmeübergang, der sich durch eine geringere Raumtemperatur zeigt. Um einen Ausgleich zu schaffen muss die Vorlauftemperatur erhöht werden.
Ab diesem Zeitpunkt beginnen die Kosten zu steigen !
Im weiteren Verlauf der Verschmutzung lagern sich dann, besonders in den langen Heizkreisen, Partikel ab und erzeugen so eine Querschnittverengung. Ein sicheres Anzeichen dafür ist eine stetig
sinkende Raumtemperatur, die sich kaum noch durch die Erhöhung der Vorlauftemperatur ausgleichen lässt.
Spätestens jetzt sollte gereinigt werden, denn der nächste Schritt wäre der Verschluss des betroffenen Heizkreises.
Ein irreparabler Schaden wäre entstanden